Deutliche Niederlage und weiterhin Verletzungspech

Dass es gegen den Aufstiegskanditaten eine sehr schwierige Aufgabe werden würde, das war den Weinländern klar. Wollte man das Spiel bis zum Schluss offen halten, dann müsste sehr vieles zusammenpassen oder die Mannschaft gar über sich hinaus wachsen. Den Start in die Partie erwischten die Gäste gut: im gebundenen Spiel stand die Abwehr solide und konnte auch den ein oder anderen Ball herauslesen. Doch auch die Romanshorner standen hinten sehr solide und die Andelfinger taten sich ab der ersten Minute schwer, zu guten Torchancen oder gar Torerfolgen zu kommen. Erschwerend kam noch dazu, dass bereits nach fünf Minuten zwei Spieler verletzungsbedingt ausfielen und so die Wechselmöglichkeiten auf ein absolutes Minimum reduziert wurden. Und so kam es, dass die Gastgeber dank ihrer ersten und zweiten Welle immer wieder zu einfachen Toren kamen, die Andelfinger sich die Zähne am Torhüter und der Abwehrreihe ausbissen und der Rückstand immer weiter anstieg. Bis zur Pause lagen bereits sechs Treffer zwischen den Teams, mit 14:8 ging es in die Halbzeit.

Aufgrund des Rückstands und des Spielverlaufs war ein Punktgewinn ausser Reichweite. Trotzdem wollten die Andelfinger die Chance nutzen, mit einer kämpferischen, geschlossenen Mannschaftsleistung auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten, was ihnen auch anständig gelang. In den ersten 15 Minuten verlief die Begegnung ziemlich ausgeglichen: in dieser Zeit erzielten die Romanshorner nur einen Treffer mehr als die Weinländer. Dann aber liessen die Kräfte spürbar nach, was die Gäste unbeirrt ausnutzten. Ganz solide spielten sie ihr Spiel weiter, liefen eine zweite Welle nach der anderen und erhöhten das Score in den letzten zehn Minuten auf über zehn Treffer. Das deutliche Resultat von 33:21 war auch in dieser Höhe nicht unverdient und spiegelt das Kräfteverhältnis wieder.

Diese Partie war sicherlich nicht die gewünschte Vorbereitung auf das bevorstehende Derby gegen den HC Neftenbach. (Samstag, 3.12., Anpfiff: 18:00 Uhr) Viel schmerzhafter als die Niederlage jedoch sind die erneuten Verletzten bei den Andelfingern. An dieser Stelle ein Dankeschön der ganzen Mannschaft an die Physiotherapeutin der Romanshorner, die sich sofort um den verletzen Gegner gekümmert hat.