Aus und vorbei – der Traum vom Cupsieg!

Das Fanionteam des HC Andelfingen muss sich nach 70 Minuten Kampf den Tigers aus Seen geschlagen geben. Somit scheidet die erste Mannschaft von Trainer Julius Marcinkevicius bereits in der zweiten Runde des Ostschweizer Cups aus und kann nicht mehr vom Triumph träumen.

Die Männer aus dem Weinland starteten gut in die Partie. Auf allen Positionen waren die Andelfinger gefährlich und konnte immer wieder den Schlussmann von Seen Magnus Staub überwinden. Im Gegenzug vermochten die Tigers im Angriff nicht zu überzeugen. Zu harmlos und zu wenig bissig war das Spiel der Raubkatzen. Somit gelang es der Heimmannschaft zwischenzeitlich mit fünf Toren davonzuziehen. Dieser Vorsprung konnte bis zum Pausentee mehr oder weniger verwaltet werden und so verschwanden die jungen Löwen beim Pausenstand von 15:11 in den Katakomben der Sporthalle Andelfingen.

In die zweite Hälfte startete das Fanionteam durchzogen. Zwar konnte der Abstand zum Gegner weiter gewahrt werden, aber das Heimteam vermochte in dieser Phase sich nicht abzusetzen. Zudem baute die Abwehr von Minute zu Minute ab und man konnte sich bei Schlussmann Hirtreiter bedanken, dass die Gäste nicht näher herankamen. Doch auch Hirtreiter ist auch nur ein Mensch und konnte das unvermeidliche nicht abwenden. In der 52. Minute kam es dann so wie es kommen musste. Die Gastgeber mussten den Ausgleich durch Sandro Lengauer hinnehmen. Ab diesem Zeitpunkt war es ein einziges hin und her Mal lagen die Tigers vorne und in der nächsten Sekunde die Löwen. In der 59 Minute bei Stand von 24:23 aus Sicht der Gäste nahm Trainer Kasapidis die Auszeit und wollte so den Sieg ins Trockene fahren. Dies gelang aber nicht dank einer gelungen Abwehraktion schafften es die Andelfinger noch einmal in den Abschluss und Michael Hochstrasser schoss das Team aus dem Weinland 2 Sekunden vor Schluss in die Verlängerung.

Doch in der Verlängerung blieben die Probleme dieselben. Das Heimteam vermochte den Angriff der Tigers nicht mehr zu stoppen und im Gegenzug scheiterte man an sich selbst oder an Schlussmann Staub. Somit musste man sich leider nach 70 Minuten Kampf den Winterthurer geschlagen geben und muss sich fragen, welche Ziele für die Saison bleiben. 27:28 lautet das Endresultat und die kämpferischen Löwen aus Andelfingen müssen vor allem in der Defensive über die Bücher. Diese schien nach den ersten 30 Minuten glanzlos zu wirken und konnte nicht überzeugen. Auch im Angriff muss man sich fragen, wie man die technischen Fehler auf ein Minimum reduzieren und die Treffsicherheit steigern kann.

Das Team hat nun zwei Trainings und einen Jahrmarkt Zeit, um auf diese drei Fragen Antworten zu finden. Am Samstag dem 12. November steht bereits das nächste Meisterschaftsspiel in Schwamendingen an. Anpfiff dort ist um 14:00. Die erste Mannschaft freut sich über jeden Fan, welcher den Weg nach Zürich findet.

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