Pflichtsieg und 2 Punkte!

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Mit einem reduzierten Kader, durch diverse Absenzen und teils angeschlagenen Spielern, konnte die Truppe von Julius Marcinkevicius zwei weitere Punkte zu Hause einfahren. Gegen die Albis Foxes, welche in der unteren Tabellenhälfte positioniert sind, spielten die Andelfinger mässig gut. Die Verteidigung zeigte über weite Teile des Spiels eine ungenügende Leistung und im Angriff wollte man teils 100 Prozentige Würfe nicht im Alurahmen verstauen. Schlussendlich reicht es dank einer Steigerung in  der Verteidigung zu einem doch deutlichen 32:22!

Die ersten fünf Minuten zeigten rasch, welche Mannschaft eigentlich die bessere ist. Innert sechs Minuten konnten die Löwen mit 3 Toren davonziehen. Währenddessen schienen die Füchse bereits nach diesen sechs Minuten am Ende Ihrer Kräfte zu sein und verschleppten das Spiel schon in der Startphase. Für jeden Angriff der Alibs Foxes gingen locker zehn Sekunden drauf bis sich diese vom Anspielpunkt in die Angriffszone bewegten. Das ganze sorgte, unter der Leitung der Unparteiischen, zu langwierigen Angriffen, welche mehrheitlich nicht attraktiv zum Zuschauen waren. Das die Andelfinger dies nicht steigern konnten, ist doch etwas besorgniserregend. Bereits in den ersten Minuten ist der Gameplan der Füchse klar. Hinten Mitte läuft an, bleibt auf sieben Meter stehen und sucht den Kreis oder sucht den Zweikampf. Ergänzt durch Spielzug Nummer 5, welcher das Ablaufen des Flügels als zweiter Kreis bedeutet. Trotzdem verpennten die Andelfinger Verteidigung genau das. Mindestens drei Kreisanspiele aus dem nichts, eines sogar aus 15 Meter Distanz, ist etwas, was nicht passieren darf oder eigentlich unmöglich sein sollte. Soviel zur Verteidigung. Werfen wir einen Blick auf den Angriff sieht es ebenfalls nicht berauschend aus. (Bitte für folgendes eine Sitzgelegenheit aufsuchen…) 13 Treffer in der ersten Hälfte, unmögliche zwölf Fehlwürfe! Zusätzlich acht Technische Fehler… Alles andere als dies «ungenügend» zu nennen wäre einfach falsch! Zum Glück für die Andelfinger, dass die Albis Foxes nicht die nötige Qualität hatten diese auszunützen. Pausenstand 13:12.

Statistik vom 19.11

In der zweiten Hälfte folgte das Unvermeidliche. Albis Foxes gleicht zum 13:13 aus. Doch es lag eine Veränderung in der Luft, die Andelfinger wachten langsam aber stetig aus dem Winterschlaf auf. Nach knappen 40 Minuten begriff die Verteidigung, dass im Bereich von sechs bis acht Meter ein Foul passieren müsste. Die Fehler der Gegner erhöhten sich, Ballgewinne auf der Andelfinger Seite und in der Folge Tore ebenfalls. Massgeblich am Erfolg der Steigerung der Defensive war Roman Ganz. Trotz seiner Rippenprellung konnte er mit Stimmung Feuer in die Verteidigung bringen. Und so kommt es, dass nach gut 45 Minuten auch der letzte begriffen hat, dass wir den Gegner nur anpacken müssen. Der Rest ist schnell erzählt. Die Defensive fand in das Spiel, Tor folgte auf Tor und bei den Füchsen war die Luft raus. Schlussendlich gewinnt man das Spiel mit 32:22 Zählern. Trotz dürftiger Leistung gibt es auch Positives. Zum Beispiel die souveräne Quote von Michael Hochstrasser oder die schöne Fliegertore unseres «Airbuses» Kimon Schäfli. Auch der Charakter der Mannschaft, welche doch noch eine Reaktion zeigte und einen Zacken zulegte! Um es mit den Worten von Trainer- und Spielerlegende Stephan Vögeli zu sagen: «Auch solche Spiele muss man erst gewinnen!

In einer Woche ist das nächste Spiel gegen einen ähnlichen Gegner. Anpfiff der Partie gegen die SG Unterland ist am Sonntag,18:15 Uhr, in Kloten Ruebisbach. Die Gegner sind gemäss Tabelle in der Gegend der Albis Foxes. Ziel ist es, in diesem Spiel von Beginn an anwesend zu sein und das nötige Feuer, sowie die benötigte Stimmung auf die Platte zu bringen. Natürlich ist man auch scharf auf die nächsten zwei Punkte!

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