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Herren 1 – HCA überzeugt in Liga und Cup

Am Samstagabend setzte der HC Andelfingen in der heimischen Halle mit dem 41:30 (19:16) gegen den TV Unterstrass 2 ein Ausrufezeichen. Nur 48 Stunden später legte das Fanionteam im Regio Cup Ostschweiz nach: Am Montagabend in Wil bezwang der HCA den tiefer klassierten KTV Wil 2 (M3) mit 33:23 (16:15) und somit im Achtelfinal. Zwei Spiele, zwei Siege – wichtige Punkte in der Liga und ein stabiler Auftritt im Cup.

Rückblick Liga – Unterstrass: Nach zäher Startphase fanden die Andelfinger gegen Unterstrass immer besseren Zugriff. Eine kompakte Abwehr, Tempo über die zweite Welle und Effizienz im Abschluss sorgten nach der Pause für klare Verhältnisse. Offensiv stachen Sven Gehring (7) und Alessandro Zucco (6/7) hervor, während Silvano Keller (6/6) und Jonas Büchi (3/3) mit perfekter Quote punkteten. Die Torhüter Marcel Hirtreiter und Pepe Ramota setzten mit wichtigen Paraden die nötigen Akzente – eine geschlossene Mannschaftsleistung in der entscheidenden Druckphase.

Montag, Cup in Wil – zähe erste Halbzeit: In Wil bekundete der HCA zunächst Mühe, ins Tempo zu kommen. Harzige erste Hälfte, wenig Zug aufs Tor – sinnbildlich standen mehrere vergebene Abschlüsse. Bemerkenswert: Das Trainerteam führte in den ersten 30 Minuten keine Wechsel durch. Dank wichtiger Treffer von Michael Hochstrasser und Jamie Rutishauser ging Andelfingen dennoch mit 16:15 in die Pause.

Wende nach dem Seitenwechsel: Direkt nach Wiederanpfiff zog der HCA die Zügel an – höherer Verteidigungsdruck, mehr Tiefe in die Nahwurfzone und konsequente zweite Welle. Die offensive Last verteilte sich breit: Hochstrasser (7 Tore, 1 vom Strich) übernahm viel Verantwortung, Meier (5) mit schönen Toren, während Rutishauser (3/3), Griesser (3/3), Bolli (4/5) und Büchi (3/3) mit kalter Effizienz abschlossen. Am Ende stand ein deutlicher 33:23-Auswärtssieg.

Schlüssel zum Cup-Erfolg: Der defensive Steady-State trug den Abend. Manuel Maurer avancierte zwischen den Pfosten mit 12 Paraden bei 26 Würfen (47 %) zum Ruhepol. Selbst nach einem Kopftreffer in Halbzeit zwei blieb er fokussiert und strukturierte mit schnellen Eröffnungen das Umschaltspiel. Marcel Hirtreiter ergänzte ihn mit 31 % Abwehrquote und schloss die Lücken, wenn es nötig war.
Besonders hervorzuheben ist Silvano Keller, der angeschlagen ranmusste – und das Spiel souverän gestaltete. Seine Ruhe in der Aufbauphase, klare Ansagen im Positionsangriff und die richtige Tempowahl in den Übergängen gaben der Mannschaft Struktur. Diese Führungsqualität war nach der Pause deutlich spürbar und leitete die Aufholjagd in eine nachhaltige Druckphase über.

Spielanlage & Mentalität: Was am Samstag gegen Unterstrass trug, zeigte auch in Wil Wirkung: konsequente Rückzugsdisziplin, kompakte 6:0-Grundordnung mit situativen Heraustritten und variabler Rückraumdruck. Gleichzeitig blieb der HCA mental stabil – Teamspirit statt Hektik, auch als in Halbzeit eins Würfe liegen blieben.

Fazit & Ausblick: Zwei Pflichtaufgaben – zweimal erfüllt. Der klare Heimsieg in der Liga und der souveräne Cup-Auftritt in Wil unterstreichen die positive Entwicklung der Mannschaft. Der HCA sammelt wichtige Punkte und nimmt Selbstvertrauen für die kommenden Wochen mit. Jetzt heisst es: Fokus auf das nächste Spiel – ein Lokal-Derby! Dieses findet bereits am Samstag, 1. November 2025, 20:45 Uhr in Stein am Rhein gegen den HC Kaltenbach 1 statt.

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